Gut Lindenhof
Ursprüngliche Nutzung
Schlösser & Herrenhäuser - Gutshaus
Informationen
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Kontakt aufnehmen- Gebäudezustand
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mittlere Schäden
- Kategorie
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bedrohtes Denkmal
- Objekt-Nr.
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263
- Denkmallisten-Nr.
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09296655
- Ort
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Prinz-Eugen-Straße 42, 04277 Leipzig auf Karte anzeigen
- Beschreibung
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Der Lindenhof besteht aus einem klassizistischen Herrenhaus, einem Nebengebäude, der Toranlage mit Kugelaufsätzen und aus dem sogenannten Turmhaus (Wohnhaus), aus der Gründerzeit. Der Innenhof ist als Rondell angelegt und hinter den Mauern versteckt sich noch ein Villengarten.
- Baujahr
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1679/1802
- Nutzung
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Geschichte
Sogenannter Lindenhof, ehemaliges Landgut am Ende einer Sackgasse, bestehend aus einem altem und neuem Herrenhaus und Stallgebäude, um einen Hof mit baumbewachsenem Rondell angeordnet. Das zweigeschossige Gebäude an der Nordostseite des Hofes wurde wohl 1792 als Sommerhaus für den Leipziger Verleger Friedrich Weygand, dem Erstherausgeber von Goethes "Werther", gebaut. Der langgestreckte Bau mit gleichmäßiger Fensterreihung und flachem Walmdach, streng symmetrisch angelegt, mit betonter Geschossteilung und siebenachsigem Mittelrisalit, der wiederum durch einen dreiachsigen Eingangsrisalit geteilt wird, ist einer der letzten rein klassizistischen Bauten in Leipzig. Er ist nach Leerstellung vom Verfall bedroht. In den 1830er Jahren gelangte das umfangreiche Landgut in den Besitz des Leipzigers Bankiers Wilhelm Seyfferth; bzw. von dessen Tochter Johanna (Johanna-Park). Sein Schwiegersohn und Teilhaber Dr. Gustav Schulz ließ 1875 den Stall rechts von der Toranlage umbauen und anstelle der alten Scheune an der Südseite des Hofes, durch Maurermeister Steib, eine neue Villa erbauen. Das sogenannte Turmhaus (angebauter Turm an der Westseite) ist durch Neuverputz, Abtragen der Turmhaube und der Holzveranda auf der großen gartenseitigen Terrasse entstellt. In die Außenmauer des Stallgebäudes sind zwei gußeiserne Ofenplatten (16. Jahrhundert) eingemauert. Ursprünglich gehörte zum Lindenhof ein Park, der sich bis zur Eisenbahnlinie im Süden, und zur Bornaischen und Probstheidaer Straße im Osten und Norden erstreckte.
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