Bahnhof Penig

place
Bahnhofstraße 161, 09322 Penig

Informationen

Sie brauchen mehr Informationen oder Informationen sind nicht korrekt?

Kontakt aufnehmen
Gebäudezustand

Kategorie

Sanierungskonzept

Objekt-Nr.

564

Ort

Bahnhofstraße 161, 09322 Penig auf Karte anzeigen

Beschreibung

Historischer Durchgangsbahnhof der Muldentalbahn im sächsischen Penig

Baujahr

1871 - 1918

Nutzung

Derzeitige Nutzung

Wohngebäude mit modern renovierten Wohnungen. Erdgeschoss noch in Renovierung sowie angrenzende Flächen in Abstimmung mit den Behörden in Klärung der Eigentumsrechte und Nutzungsmöglichkeiten.

Ursprüngliche Nutzung

Das zwischen 1870 und 1872 erbaute Empfangsgebäude des Peniger Bahnhofes ist ein für die Zeit typischer Flügelbau, der aus zwei 2-geschossigen Kopfbauten besteht, die mit einem eingeschossigen Mitteltrakt verbunden sind. Das Gebäude ist Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Muldentalbahn. Der Denkmalwert des Gebäudes begründet sich durch seine regionalgeschichtliche, verkehrsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. 1872 wurde der Bahnhof als Kopfbahnhof eröffnet und diente später als Durchgangsbahnhof der Muldentalbahn bis 1990. Nach der sogenannten "Wende" sanken sowohl Personen- als auch Güterverkehr drastisch, sodass der Verkehr auf der Muldentalbahn um 2000 gänzlich eingestellt wurde. Während das Erdgeschoss mit den für die damalige Zeit typischen Funktionen (Stellwerk, Verlademöglichkeiten, Empfangshalle, Verwaltungsflächen) genutzt wurde, wurden die oberen Etagen als Wohnquartiere (vorrangig durch Bedienstete der Bahn) genutzt. Dieser Nutzungszweck hat auch die Einstellung des Bahnverkehrs überdauert, allerdings haben die ausbleibenden Restaurierungsaufwendungen dazu geführt, dass sich das Gebäude Anfang der 2000er Jahre in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand befand.

Sie haben mehr Infos oder die Daten sind nicht korrekt?

Daten bearbeiten

Alle Bilder

3 Bilder

Ort

Ähnliche Objekte

Die Denkmaldatenbank für Mitteldeutschland

In der Datenbank finden Sie bedrohte Baudenkmäler und beispielhafte Denkmalsanierungen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Mehr über uns
Landessignet des Freistaates Sachsen

Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Initiiert von