Alter Speicher am Domplatz

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Kanzleigasse 60, 06108 Halle (Saale)

Ursprung

Entstehungszeit: Industrie

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Gebäudezustand

Kategorie

Herausragendes Konzept

Objekt-Nr.

206

Ort

Kanzleigasse 60, 06108 Halle (Saale) auf Karte anzeigen

Beschreibung

Der ehemalige Getreidespeicher ist ein Repräsentant der Fabrikarchitektur des 19. Jahrhunderts. Dieser markante Bau stellt durch seine Lage im Herzen der mittelalterlichen Struktur Halles ein einmaliges Gebäude dar.

Baujahr

vor 1867

Nutzung

Derzeitige Nutzung

Nach der Sanierung sind in dem Gebäude drei Wohneinheiten entstanden. Diese sind vermietet und somit in Benutzung. Das Erdgeschoss wurde ursprünglich im Sanierungskonzept als Ladenfläche freigehalten. Geplant ist dort ein Cafè oder Ladengeschäft.

Ursprüngliche Nutzung

1867 fand die erste Baudokumentation durch den Besitzer Julius Wagner statt. Diese wurde anlässlich der Aufstockung des daneben stehenden Wohnhauses Domplatz 6 angefertigt. Dabei wurde der Speicher bereits in den Plänen dargestellt. Im Jahr 1883 erhielt as Gebäude einen Kanalanschluss. Durch den Besitzer OHG D.h. Apelt 6 Sohn wurden 1900 Gipswände auf dem zweiten Lagerboden zum Zweck der Einrichtung eines Musterlagers für Papierutensilien eingebaut. Der Besitzer Paul Theuring machte 1921 eine Baubeschreibung, in welcher die Gesamtanlage aus Wohnhaus und Speichergebäude aufgezeichnet wurden. 1927 kaufte die Familie Paris das Gebäude auf. Sie baute das Gebäude zu einer Bettenfabrik um und gestaltete die Schaufenstersituation neu. Im Erdgeschoss brach 1986 in Brand aus. Danach fand eine Ertüchtigung der Erdgeschoss-Decke statt. 1993 fand der Einbau eines Fahrstuhls statt. Außerdem wurden Fenster zugemauert und im Erdgeschoss eine Treppe zur benachbarten Domgemeinde errichtet. 2015 wurde die umfangreiche Sanierung des Speichers abgeschlossen. Sie ist beispielgebend für andere Sanierungen mit einer ähnlichen Ausgangssituation.

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